Marken, die auf flexible Verpackungen umsteigen, bewerten zunehmend Rollmaterialfilm gedruckt mit Tinte auf Wasserbasis aus Gründen der Nachhaltigkeit, der Sicherheit der Arbeitnehmer und aus rechtlichen Gründen. Um erfolgreich zu sein, müssen die Teams die Materialien, die Dynamik der Presse, die Tests zur Lebensmittelsicherheit und einen umsetzbaren Pilotplan verstehen.
Heute ist Zhongjia Printing, ein Hersteller von Rollmaterialfolien die auf wasserbasierter Tinte basiert, stellt Ihnen diesen Leitfaden zur Verfügung und erklärt Ihnen nebenbei, was Sie über den wasserbasierten Druck wissen müssen.
Was ist Roll Stock Films?
Rollenware ist eine flexible Endlosfolie, die in Rollenform an Anlagen zur Herstellung von Beuteln, zum Füllen und Verschließen (FFS) geliefert wird. Sie kann einlagig (mono) oder mehrlagig coextrudiert sein (PET/PE, BOPP/PE, PET/EVOH/PE usw.). Markenartikler bevorzugen Rollenfolien, da sie die Lagerhaltung reduzieren (Rollen lassen sich leicht stapeln), mehrere Beuteltypen unterstützen (Kissen, vertikale Beutel, flacher Boden) und sich problemlos in automatisierte FFS-Produktionslinien integrieren lassen, wodurch ein hoher Ausstoß und geringer Abfall erreicht werden. Die Vorauswahl einer geeigneten Rollenstruktur kann spätere Probleme beim Versiegeln, Verschließen und Bedrucken vermeiden.
Warum Tinte auf Wasserbasis für Roll Stock Film
Tinte auf Wasserbasis reduziert die VOC-Emissionen an der Druckmaschine, verbessert die Sicherheit der Bediener und erleichtert die Einhaltung von Umweltauflagen. Für Markenhersteller unterstützt dies den Anspruch auf Nachhaltigkeit und kann die Kosten für die Entsorgung von Lösungsmitteln und den Brandschutz senken. Moderne Systeme auf Wasserbasis reduzieren auch die Geruchsbildung und vereinfachen oft die Genehmigungsverfahren in Regionen mit strengen Lösemittelgrenzwerten. Wenn sie auf das richtige Substrat und die richtige Trocknereinstellung abgestimmt sind, erreichen sie die Leistung von Lösemittel- oder UV-Systemen und sorgen für eine deutlich sauberere Umgebung im Drucksaal.
Grundlagen der Chemie und Formulierung, die Sie kennen sollten
Bei Druckfarben auf Wasserbasis werden in der Regel Acryl- oder Polyurethandispersionen als Bindemittel verwendet und die Farbe mit Pigmentpulvern bereitgestellt. Der Formulierer fügt Entschäumer, Netzmittel und rheologische Modifikatoren hinzu, um die Viskosität und Punktausdehnung zu steuern. Zu den wichtigsten Entscheidungen, die Markenhersteller treffen müssen, gehören: die Verwendung von lebensmittelechten Pigmenten zu verlangen, wenn die Möglichkeit des Kontakts mit Lebensmitteln besteht; sich bei den Lieferanten nach dem Screening-Status von unbeabsichtigt zugesetzten Stoffen (NIAS) zu erkundigen; und ein technisches Datenblatt (TDS) anzufordern, in dem der erforderliche Feststoffgehalt, der pH-Wert und der empfohlene Druckviskositätsbereich für Flexodruckplatten aufgeführt sein sollten.
Drucktechnologien und Druckmaschinenanforderungen
Flexodruckmaschinen sind die wichtigste Plattform für Tinte auf Wasserbasis auf Rollenmaterial, da sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Übertragungseffizienz und Trocknerverträglichkeit bieten. Tiefdruck- und Hybriddruckmaschinen können funktionieren, benötigen aber möglicherweise modifizierte lösungsmittelfreie Druckfarbenkomponenten. Hochgeschwindigkeits-Tiefdruckanlagen bevorzugen häufig Lösemittel/UV, daher sollten Sie nicht von einem direkten Austausch ausgehen, sondern vor einem Wechsel des Farbsystems die Ofenkapazität und die Bahnspannungsregelung prüfen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Drucker nach den erreichten Liniengeschwindigkeiten auf demselben Bedruckstoff mit vergleichbarer Farbdeckung.

Substratkompatibilität und Oberflächenvorbehandlung
Folien mit niedriger Oberflächenenergie (PE, einige BOPP) erfordern eine Corona- oder Plasmabehandlung, um die Oberflächenenergie für die Benetzung zu erhöhen. Metallisierte Folien benötigen in der Regel einen Primer, um die Tinte auf Wasserbasis. Geben Sie die angestrebte Oberflächenenergie an (fragen Sie den Lieferanten nach dem Wert in dyn/cm) und verlangen Sie Adhäsionstests (Kreuzschraffur, Reibung) an der genauen Foliencharge. Kleine Unterschiede bei den Folienadditiven oder Antistatikschichten können die Haftung beeinflussen - testen Sie immer das Muster der Produktionsfolie, anstatt sich auf allgemeine Angaben zu verlassen.

Trocknungsstrategie und Kompromisse bei der Liniengeschwindigkeit
Die Trocknung von Wasser erfordert Energie: Übliche Ofenkonfigurationen kombinieren IR, Heißluftkonvektion und Kühlwalzen. Das richtige Gleichgewicht des Ofens verhindert das Verblocken (Anhaften der nassen Farbe) und den Verzug der Bahn. Schnellere Liniengeschwindigkeiten erfordern eine proportional höhere Trocknerkapazität und eine sorgfältige Kontrolle der Farbfeststoffe und der Zügigkeit. Verfolgen Sie während der Pilotphase die Ofenenergie (kW), die Bahntemperatur und die kürzeste Verweilzeit, bei der kein Verblocken auftritt - diese Zahlen bestimmen den realistischen Durchsatz im Vollbetrieb.
Lebensmittelsicherheit, Migration und regulatorische Tests
Druckfarbenbestandteile können migrieren; bestehen Sie bei lebensmittelnahen Verpackungen auf Migrationstests für fertige Beutel (insgesamt und spezifisch), NIAS-Screening und sensorische Panels, wenn das Risiko einer Aromaübertragung besteht. Verlangen Sie von den Lieferanten die Vorlage von Laborberichten Dritter, die sich auf die geltenden Normen (EU, FDA) beziehen, sowie eine Konformitätsbescheinigung für Pigmente und Zusatzstoffe. Verlangen Sie für jede Behauptung über "lebensmittelechte" Druckfarben eine Dokumentation auf Chargenebene und bestätigen Sie, welcher Teil der Verpackung (äußere bedruckte Oberfläche vs. innere Versiegelung) abgedeckt ist.
Qualitätskontrolle und Farbmanagement
Farbkonsistenz mit Tinte auf Wasserbasis stützt sich auf ICC-Profile, Spektraldichtemessung und ΔE-Toleranzen. Implementieren Sie eine Inline-Bahninspektion und Feuchtigkeits-/Temperaturprotokollierung, da Umweltveränderungen Farbe und Trocknung verändern. Häufige Defekte - Marmorierung, Lochfraß, Streifenbildung - sind häufig auf die falsche Auswahl der Rasterzellen, eine falsche Viskosität oder eine schlechte Vorbehandlung zurückzuführen. Definieren Sie im SLA des Lieferanten Akzeptanzkriterien (z. B. ΔE ≤ 2, nicht mehr als X% Oberflächenfehler).
Fahrplan für die Umsetzung: Vom Labor zum vollen Umfang
Ein gestaffelter Pilot reduziert das Risiko:
- Versuche im Labor - Muster auf Kandidatenfilmen für Haftung, Reibung und Migration.
- Presse-Pilot - Kurze Rollstockläufe auf der eigentlichen Druckmaschine; Erfassung der Ofeneinstellungen und der Liniengeschwindigkeit.
- FFS-Pilot - bedruckte Rollen durch Siegel- und Abfüllanlagen laufen lassen; Siegelfähigkeit und Verblockung prüfen.
- Prüfung von gefüllten Stichproben - Haltbarkeit, Sensorik, Versandsimulation.
- Scale-up - Prozessparameter einfrieren, Farbgarantie und QA-Gates hinzufügen. Verfolgen Sie KPIs: Liniengeschwindigkeit (m/min), Druckleistung, ΔE, Siegelstärke, Migrationsrate und Energie pro 1.000 m.
Über Zhongjia Printing

Zhongjia Printing positioniert sich als ein Experte für flexible Verpackungenmit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation. Durch den Einsatz von Druck mit Tinte auf WasserbasisUnsere Folien von der Rolle reduzieren die VOC-Emissionen und minimieren die Umweltbelastung, während sie gleichzeitig eine lebendige Farbwiedergabe und Produktsicherheit gewährleisten.
Wir sind spezialisiert auf Kundenspezifische Lösungen für Rollenware mit Tinte auf WasserbasisWir unterstützen Marken bei der Entwicklung umweltfreundlicher und marktgerechter Verpackungen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hoher visueller Qualität und verantwortungsbewussten Produktionsverfahren bieten.
Schlussfolgerung
Übernahme von Tinte auf Wasserbasis für kundenspezifische Rollenware ist ein pragmatischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, aber der Erfolg hängt von der funktionsübergreifenden Abstimmung ab - Marke, Verarbeiter, Farblieferant und FFS-Betreiber müssen zusammenarbeiten. Führen Sie ein Pilotprojekt durch, verlangen Sie Tests mit fertigen Beuteln und legen Sie die Prozessparameter vertraglich fest: mit den richtigen Kontrollen, Tinte auf Wasserbasis ermöglicht sauberere Druckräume, stärkere Nachhaltigkeitsansprüche und eine wettbewerbsfähige Verpackungsleistung.
FAQs
F: Verlangsamt der Wechsel zu wasserbasierten Druckfarben meine Druckmaschine?
A: Ja, wenn die Trockner unzureichend sind. Bei korrektem Ofendesign erreichen die meisten Flexodrucklinien wettbewerbsfähige Geschwindigkeiten - überprüfen Sie dies mit einem Druckmaschinenpiloten.
F: Können alle Filme mit wasserbasierten Tinten bedruckt werden?
A: No-PE- und metallisierte Folien benötigen oft eine Corona-/Plasma-Behandlung oder Primer. Testen Sie immer die aktuelle Folienpartie.
F: Wie sieht es mit dem Migrationsrisiko aus?
A: Die Migration hängt von der Formulierung und der Verpackungsstruktur ab. Verlangen Sie von den Lieferanten Migrations- und NIAS-Tests für fertige Beutel.
F: Ist die Farbbrillanz mit der von Solvent/UV vergleichbar?
A: Moderne Pigmente und Profilierung schließen die Lücke, aber bestimmte Hochglanz- oder Metallic-Effekte bevorzugen immer noch UV/Lösungsmittel-Systeme.
F: Entstehen durch die Abwasserentsorgung laufende Kosten?
A: Wahrscheinlich - bewerten Sie die Investitions- und Betriebskosten für die Abwasserbehandlung. Oft gleichen die Einsparungen bei der Einhaltung der VOC-Richtlinie die Abwasserkosten im Laufe der Zeit aus.
